So langsam aber sicher ist er da, dieser Herbst, von dem alle reden. Mit der richtigen Lektüre macht das aber auch gar nichts.
Denn was lädt schon mehr dazu ein, sich mal wieder entspannt auf die Couch zu legen, wenn es draußen früh dunkel, kalt und windig ist?
Mit „Der Schatten von Tulum“ (Frankfurter Verlagsanstalt) ist hierfür nicht nur der packende Pageturner zur Hand, eine wohltuende Brise Südamerikanischen Mexico Flairs gibt’s noch oben drauf.
Protagonist Jake Friedman hat in New York beruflich und gesellschaftlich Karriere gemacht. Doch dann wird der auf Mexiko spezialisierte, deutschstämmige Investmentbanker auf einer Geschäftsreise in Mexiko City gekidnappt. Gefangen in der heißen Bergwelt von Chiapas versucht er herauszufinden, wieso er entführt wurde und realisiert nach und nach, dass die Gründe hierfür weder politisch noch geschäftlich motivierten sind, sondern weit zurück in seiner Vergangenheit liegen.
Ein spannungsdurchzogener Roman, der gekonnt Zeitebenen, Parallelwelten und Lebensträume jongliert, aber auch den kühlen New-Yorker-Business-Lifestyle und die mystische Maya-Kultur treffend in Szene setzt.
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